Die kleine Kirche wurde 1879 im neoromanischen Stil erbaut, ein Brand zerstörte ihre Vorgängerin. Kirchenschiff, Apsis und westlich vorgesetzter Turm sind aus rotem Backstein auf einem Feldsteinsockel errichtet. Die schlichte Ausstattung ist aus der Erbauungszeit.
Der Name der Kirche bezieht sich auf den 1632 bei Lützen gefallenen Schwedenkönig, der 1631 in dieser Gegend lagerte. 1840 wurde im Gedenken daran ein Denkmal aus Feldsteinen errichtet. Es erinnert gleichzeitig an den Aufenthalt des schwedischen Kronprinzen, des ehemaligen französischen Generals Bernadotte, im Jahre 1813 an dieser Stelle. Die Erinnerungsstätte, Schwedenstein genannt, liegt etwas abseits der Straße nach Serno. Die im Original erhalten gebliebene Erinnerungstafel dieses Gedenksteines ist jetzt im Eingangsbereich der Kirche angebracht.
Ortsgeschichte
In einer Urkunde von 1340 wird das Kirchdorf Ghorycz erstmals erwähnt. Der Bischof von Brandenburg vereinigt die Pfarren zu Mellin und Göritz mit Kirche zu Köselitz.
Nordöstlich des Dorfes, ein wenig abgelegen vom Feldweg nach Klepzig, befindet sich der so genannte Heilige Brunnen, der einst als Wallfahrtsort in regenloser Zeit galt.