Rodleben, Dorfkirche

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Die romanische Feldsteinkirche entstand Ende des 12. Jahrhunderts. Sie besteht aus Schiff, eingezogenem Chor und halbrunder Apsis sowie einem hohen, schlanken Fachwerkdachreiter im Westen.
Während des 30-jährigen Krieges, 1626 bei Kämpfen um die Dessau-Roßlauer Elbbrücke, wurde die Kirche bis auf die Außenmauern zerstört. Bis 1700 wurde sie in barockem Stil wieder aufgebaut: der Dachturm stammt aus dieser Zeit, ebenso die erweiterten Fenster und die Innenausstattung. An der Südseite der Apsis ist innen eine Sakramentsnische erhalten.
Die Glasfenster wurden der Kirche 1907-08 gestiftet.
Die zwei Glocken der Kirche entstanden 1516 und 1999, letztere gestiftet von der Gemeinde Rodleben.
Das Innere der Kirche wurde 2017 vollständig modernisiert. Im Rahmen dieser Arbeiten erhielt die Apsis ein Ost-Fenster des Künstlers Thomas Kuzio, das trotz seiner geringen Größe, den ganzen Raumeindruck prägt. (siehe www.lichtungen-glasmalerei.de )