Die romanische Feldsteinkirche mit einem Querriegelturm, der ein Satteldach trägt, gehört zu den ältesten Dorfkirchen auf anhaltischen Gebiet. Der Querriegel zeigt ebenmäßige Steinlagen, die aber untereinander nicht gleich stark sind. Einige ursprüngliche Fenster sind vermauert, doch gut zu erkennen. Die 865 Kilogramm schwere Bronzeglocke stammt noch aus dem 14. Jahrhundert. Bemerkenswert ist auch der gotische Taufstein mit einem Blattfries am Rand.
Am 14./16. April 1945 wurde die Kirche durch Beschuss im Außenbereich und im Innenraum stark zerstört. Im Oktober 1951 notdürftig hergerichtet, konnte sie wieder eingeweiht werden. In den 80er Jahren war die Kirche vom Verfall bedroht und zeitweilig wegen Einsturzgefahr geschlossen. Seit 2017 wurde die Kirche grundlegend saniert und umgebaut: der baufällige Ostteil wurde abgetragen und eine neue Apsis angefügt, der Dachstuhl erneuert und das Innere vollständig verändert. Die Apsis ist schlicht, raumhoch und wird flankiert von ebenfalls raumhohen Fensterbändern. Alle Fenster wurden im Rahmen des Projektes „Lichtungen“ der Anhaltischen Landeskirche gestaltet von Johannes Schreiter, einem Klassiker der deutschen Glaskunst. (siehe www.lichtungen-glasmalerei.de )
Ortsgeschichte
1173 wird in einer Urkunde für das Kloster Leitzkau ein Ort Ekholt angegeben. Ab 1185 erscheint Ekholt in verschiedenen Urkunden in Zusammenhang mit dem Magdeburger Kloster Unser Lieben Frauen, so auch 1228, als ein Vertrag mit diesem Kloster bestätigt wird.
Veranstaltungen
Es findet von Mai bis Oktober monatlich Gottesdienst statt.