1904-05 entstand diese ungewöhnliche Kirche anstelle eines romanischen Vorgängerbaus. Die asymmetrische Backstein-Architektur zeigt ein sehr freies Spiel mit neoromanischen Elementen. Das Schiff hat einen geraden östlichen Abschluss und ein gedrungener Turm ist an der Südwestecke in den Kirchenbau eingestellt.
Von den originalen Buntglasfenstern sind die drei auf der Ostseite erhalten und 1992 restauriert worden. Sie zeigen christliche Symbole in den schönen floralen Formen des Jugendstils.
Die Orgel wurde von den Dessauer Orgelbauern Fleischer und Kindermann errichtet.
Aus der romanischen Kirche stammen noch die Bronzeglocke aus dem Jahr 1476 und ein Abendmahlsgemälde aus dem 17. Jahrhundert.