Die Kirche St. Petri in Bonitz wurde 1882 im neoromanischen Stil mit hohen Rundbogenfenster erbaut. Der Grundriss der kleinen roten Backsteinkirche hat die Form eines gleicharmigen Kreuzes. Die Einrichtung stammt vollständig aus dieser Zeit. Erwähnenswert sind die in den sechs Feldern bemalte Kanzel, eine achteckige Taufe und eine Orgelempore mit Sprüchen in den Brüstungsfeldern. Die Orgel ist ein Werk des Zörbiger Orgelbauers Rühlmann. Die Bronzeglocke stammt noch aus der Vorgängerkirche. Sie ist eine Arbeit der Gießerfamilie Koch von 1673.
Ortsgeschichte
1331 erscheint ein Petrus Bonitz in einer Urkunde, 1341 wird das Dorf Bonytz urkundlich erwähnt und zwar statten die Fürsten Albrecht II. und Waldemar II. den Altar des Hl. Livinius in der Nikolaikirche zu Zerbst mit Einkünften aus dem Orte aus. 1363 erhielt das Zerbster Nonnenkloster Einkünfte aus Bonitz durch Fürst Waldemar. Das Dorf, das früher zusammen mit Bone eine Filiale von Luso war, ist jetzt Filiale von Bone.