[Kirchenkreis & Kirchen]

      

Ragösen, St. Jakobi

Standort:

Ragösen

Kirchweihe:

um 1200

Baustil:

Romanik

Anfahrt:

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Kontakt

Die Kirche ist von Ostern bis Erntedank rund um die Uhr geöffnet.

Außerhalb dieser Saison bitte unter folgender Adresse melden:

Regionalpfarramt Roßlau

Große Marktstraße 9, 06862 Dessau-Roßlau OT Roßlau

Telefon: 034901/949330

E-Mail: pfarramt-rosslau@kircheanhalt.de

Website: www.kirche-rosslau.de

Gemeindebüro:

Mo 9.00 – 12.00 Uhr, Di 9.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 18.00 Uhr, Do 9.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 18.00 Uhr, Fr 9.00 – 12.00 Uhr

Die Kirche ist von 8.00 bis 20.00 Uhr geöffnet

Ragösen – St. Jakobi

Erbaut wurde die romanische Feldsteinkirche um 1200. Sie ist eine vollständige Anlage. Der dem Giebel aufgesetzte Fachwerkdachreiter mit Zeltdach, der eine massive Westwand besitzt, ist aus der Zeit der Restaurierungen 1674 bzw. 1684. Durch Blitzschlag 1928 zerstört, wurde er wie das Original wieder erneuert. Der Eingang in die Kirche ist ein Rundbogenportal auf der Nordseite. Die Priesterpforte ist auf der Nordseite des Chores in ihren Umrissen sichtbar. An der Nord- und Südseite von Schiff und Chor blieben teilweise romanische Fensteröffnungen erhalten. Die halbkreisförmige Apsis war vermutlich eingebrochen, ab der halben Höhe wird sie im Durchmesser geringer; zur Sicherheit bekam das Mauerwerk Stützpfeiler.

Das Innere besitzt eine Flachdecke. Die Kanzel steht auf einem Naturstamm mit handwerklicher Schnitzerei. Der obere Teil dieser Kanzelsäule stellt einen Frauenkopf dar, darunter ist Blattwerk und ein Früchtezopf. Der Kanzelkorb ist aus dem 18., die Säule möglicherweise schon aus dem 17. Jahrhundert. Auf dem Altartisch ist die Jahreszahl 1846 mit Fingern in den Putz gedrückt (bei einer Restaurierung oder Neuanfertigung). Der Taufstein (14. Jh.) weist die achtseitige Kelchform der Gotik auf. Die Glocke stammt aus dem 13. Jahrhundert.

Ortsgeschichte

Der Ort Rogosene wird 1214 mit seiner Kirche urkundlich erwähnt.