[Kirchenkreis & Kirchen]

      

Eichholz, St. Trinitatis

Standort:

Eichholz

Kirchweihe:

1228

Baustil:

Romanik

Anfahrt:

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Kontakt

Für einen Besuch der Kirche bitte  unter folgende Adresse anfragen:

Schlüssel im Bauerhof des Dorfes nahe der Kirche,

Telefon: 03923/78 39 20

sonst:

Pfarramt Zerbst St. Bartholomäi

Schloßfreiheit 3, 39261 Zerbst/Anhalt

Gemeindebüro:

Mo – Fr: 10.00 – 12.00 Uhr

Telefon: 03923/785966, Fax: 03923/785965

E-Mail: bartholomaei-zerbst@kircheanhalt.de

 

Eichholz – St. Trinitatis

Die romanische Feldsteinkirche – ein Schiff mit einem Querriegelturm, der ein Satteldach trägt – gehört zu den ältesten Dorfkirchen auf anhaltischen Gebiet. Der Querriegel zeigt ebenmäßige Steinlagen, die aber untereinander nicht gleich stark sind. Einige ursprüngliche Fenster und das Rundbogenportal im Süden sind vermauert, doch gut zu erkennen. Am 14./16. April 1945 wurde die Kirche durch Beschuss im Außenbereich und im Innenraum stark zerstört. Im Oktober 1951 notdürftig hergerichtet, konnte sie wieder eingeweiht werden.

Die 865 Kilogramm schwere Bronzeglocke stammt noch aus dem 14. Jahrhundert. Bemerkenswert ist auch der gotische Taufstein mit einem Blattfries am Rand, der heute unter der Empore steht. Die Kirche besitzt Bleiglasfenster, die im Jahr 2000 eingeweiht und vom Magdeburger Glasgestalter Richard Wilhelm geschaffen wurden. Nach dem Altarfenster, das die Dreifaltigkeit zeigt (Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist) erhielt die Kirche den Namen St.Trinitatis.

In den 80er Jahren war die Kirche vom Verfall bedroht und wegen Einsturzgefahr geschlossen. Ab 1991 konnte ein Teil der Schäden beseitigt werden. Dennoch ist der Dachstuhl nach wie vor in einem sehr schlechten Zustand. Die Ostseite der Kirche weist an mehreren Stellen große Risse auf. Beides macht eine grundlegende Sanierung dringend erforderlich.

Ortsgeschichte

1173 wird in einer Urkunde für das Kloster Leitzkau ein Ort Ekholt angegeben. Ab 1185 erscheint Ekholt in verschiedenen Urkunden in Zusammenhang mit dem Magdeburger Kloster Unser Lieben Frauen, so auch 1228, als ein Vertrag mit diesem Kloster bestätigt wird.